Asien – Sri Lanka 30.11-19.12.2016
Santiago de Chile – Madrid – London – Colombo – Hikkaduwa 28.11. – 30.11.2016 Tag 143-145
Nach einem schönen, sonnigen Tag in Santiago de Chile, steigen wir am Abend in den Flieger nach Madrid. Ohne Probleme checken wir unser Reisegepäck (Marius 25 kg mit Zelt, Nadine 20 kg) ein und schlendern zum Gate. Etwas überrascht stellen wir fest, dass unser Flieger sogar bis Frankfurt fliegt. Doch wir steigen 13 Stunden später in Madrid aus, nehmen unser Gepäck in Empfang und checken es erneut ein. Dafür haben wir gut 6 Stunden Zeit, so dass auch hier alles entspannt verläuft. Nach einem kurzen Flug von 2,5 h nach London, haben wir dort erneute 2 Stunden Aufenthalt, bevor es auf den letzten 11 Stunden Flug nach Colombo geht.
Dort kommen wir am Vormittag des 30.11. etwas übermüdet an. Glücklicherweise haben wir den Airport Shuttle gleich mit dem Hotel gebucht, so dass uns unser freundlicher Gastvater am Flughafen in Empfang nimmt und uns gute 2 Stunden zum Hotel fährt. Dort angekommen fallen wir glücklich und zufrieden in unser XXL Himmelbett und erholen uns erstmal von dem 40 Stunden Trip und der Zeitverschiebung.
3 Wochen Urlaub vom Reisen in Hikkaduwa 01.12. – 19.12.2016 Tag 146-166
Die erste Woche auf Sri Lanka verläuft äußerst ruhig. Wir sind des Reisens müde. Der Entdeckergeist braucht eine Pause. Zudem brauchen wir fast die ganze Woche um uns an die Zeitverschiebung und das andere Klima zu gewöhnen. Wir verbringen also entspannte Tage am Strand und in unserem wunderschönen Hotelzimmer. schließen Freundschaft mit unseren Gastgebern und verlängern unseren Aufenthalt um eine weitere Woche.
Von unserem Hotel sind wir begeistert. Jeden Morgen gibt es ein anderes Frühstück und die Zimmer sind wirklich sehr geräumig und schön. Marius nutzt sein Weitwinkel und macht unserem Gastgeber ein paar Fotos für die Homepage und div. Buchungsportale. Da das Hotel noch ganz neu ist, hat in unserem Zimmer, erst eine Person eine Nacht vor uns genächtigt. Wir sind also quasi die ersten Gäste. Das Hotel liegt in der 2. Reihe, knappe 5 Gehminuten vom Strand mitten im Grünen. An unserem Strand gibt es hohe Wellen, in denen es sich wunderbar herumtollen lässt. Am 2. Strand, der etwa 15 Gehminuten von unserem Strand entfernt liegt, ist die Brandung etwas ruhiger, da dieser Strandabschnitt von einem Riff geschützt wird. Unser Schnorchelversuch am Riff wird jedoch durch die starke Strömung vereitelt. Doch am Strand selbst, können wir riesige Wasserschildkröten beobachten. einige von ihnen sind wirklich riesig und gut 250 Jahre alt. Sie leben hier, kommen zum Strand wenn sie Hunger haben und lassen sich geduldig von den aufgeregten Touristen mit Algen füttern. Wenn sie genug haben drehen sie sich einfach wieder um und schwimmen zurück ins offene Meer. Wir hatten sehr viel Glück und haben eine von den zurück schwimmenden Kröten erwischt und kamen in den Genuss mit ihr ein Stück ihres Weges zu schwimmen. Was für ein tolle Entschädigung für unseren missratenen Schnorchelversuch. Die Abende verbringen wir gelegentlich auf der noch nicht fertigen Dachterrasse mit unseren Gastgebern und trinken Arrak (ein lokaler Schnaps) mit Sprite. Am 4 Tag unseres Aufenthaltes beschließen unsere Gastgeber für uns zu grillen. Auf der Dachterrasse wird ein Grill aufgebaut und ein frischer Fisch wird köstlich zubereitet. Zusammen mit Reis und Salat wird daraus ein hervorragendes Abendessen unter freiem Himmel. Es könnte uns nicht besser gehen. Langsam kommt unser Entdeckergeist aus dem Urlaub zurück. Es reicht zwar noch nicht für einen ganzen Inseltrip, aber wir entschließen uns für einen 2 Tagesausflug mit unserem Gastgeber nach Mirissa und in den Yala Nationalpark.
Am Donnerstag der 2. Woche machen wir uns in der Frühe auf den Weg nach, die südliche Stadt der Insel. Von hier aus soll man Wale beobachten können. Unser Boot legt schon um 8:00 Uhr ab. Ein riesiges, lautes Boot voller Touristen. Wir ergattern noch 2 Plätze auf dem oberen Deck uns sind gespannt was wir zu sehen bekommen. Und tatsächlich, am Horizont tauchen 2 Blauwale auf, deren Verfolgung unser Schiff aufnimmt.
Leider ist unser Schiff, mit den ganzen Touris an Board nicht sehr wendig und schon gar nicht schnell genug um nah an die riesigen Tiere zu kommen, dafür ist es vermutlich auch zu laut. So ergattern wir zwar den ein oder anderen Blick aus der Ferne auf Schwanzflossen uns Wasserfontänen, aber wirklich zufrieden stellt uns dieser Ausflug nicht. Schon bald machen wir uns wieder auf den Rückweg und sind schon gegen 11:00 Uhr wieder zurück im Hafen von Mirissa. Gamini unser Gastgeber und Tourguide wartet freudestrahlend am Hafen auf uns. Da es noch so früh am Tag ist, stornieren wir kurzer Hand unser Hotel für die Nacht und Gamini bucht die Jeeptour durch den Nationalpark um auf den heutigen Tag. Auf dem Weg zum Nationalpark, der sich im Südosten der Insel befindet machen wir unsere Mittagspause in einer Art Supermarkt mit Buffet und essen wie die Singhalen. Super lecker, super günstig und super scharf. Wir decken uns noch mit einem Snack und Wasser für den Nachmittag ein und fahren weiter nach Yala, wo wir in unseren Jep umsteigen. Der Jeep ist für 9 Personen ausgelegt, doch wir erhalten unsere Privatfahrt, was uns nach dem Schiffsausflug mit unzähligen Touristen sehr gelegen kommt.
Auf geht´s in den Dschungel, warum wir mit dem Jeep unterwegs sind merken wir recht schnell, schon kurz nach dem Haupteingang wird die Straße ein roter Staubweg mit riesigen Schlaglöchern. Die Farben sind umwerfend, der blaue Himmel in Kombination mit dem satten Grün der Vegetation und dem roten Sandboden. Schon bevor wir den Haupteingang passieren sehen wir vereinzelte Affen und einen riesigen Elefant mit riesigen Stoßzähnen. dem geschulten Auge unseres Fahrers entgeht nichts, bei jedem rascheln im Gebüsch bleibt er stehen und weist uns auf die verborgenen Tiere hin. Der Elefant ist gigantisch groß. Es ist eine Seltenheit ihn u Gesicht zu bekommen, denn auf dem riesigen Areal des Nationalparks leben nur 5 dieser Größe. Das fängt ja schon mal gut an. Es ist schwül-heiß, doch der Fahrtwind kühlt uns, so dass wir die Hitze nur spüren, wenn wir anhalten um ein paar Tiere zu beobachten. Wir sehen noch weitere Affen die vergnügt durch den Dschungel hüpfen, kommen an großen Leguanen vorbei und beobachten eine Herde Rehe mit ihren Kitzen wie sie entspannt auf einer Wiese grasen. Wir kommen vorbei an Bergen und fahren immer weiter in den Dschungel. Sehen riesige Wasserbüffel die in ihren Schlammlöchern nach Abkühlung suchen, sehen Pfaue und ein Warzenschwein.
Nach einer knappen Stunde erhält unser Fahrer einen Anruf. Einer seiner Kollegen h at einen Leoparden entdeckt. Nach kurzer Rücksprache mit uns düst er los um den 12 km entfernten Leoparden zu erreichen. Wir halten nicht mehr an überholen jeden Jeep dem wir begegnen und heizen in einem Affenzahn durch den Dschungel. Wir haben Spaß und werden ordentlich durchgeschüttelt und dann sind wir da. Dass wir die Stelle erreicht haben, zeigen uns die anderen Jeeps, die ebenfalls mit neugierig guckenden Touristen in einem kleinen Verkehrschaos an einem Tümpel halt gemacht haben. Begleitet von Ohhhs und Ahhs, suchen wir ebenfalls mit neugierigen Augen den Dschungel ab, doch Fehlanzeige. Wir bekommen keine Raubkatze zu Gesicht. Lediglich ein Wasserbüffel dümpelt entspannt in einem Tümpel vor sich hin. Unser Fahrer kämpft sich tapfer durch die anderen Jeeps und fährt mit uns weiter entlang der Strecke wo er den Leoparden vermutet und tatsächlich. Sein geschultes Auge entdeckt ihn zwischen den Büschen. Er hält an und wir sehen diese wunderschöne Raubkatze, wie sie sich ihren Weg durchs Unterholz bahnt. Doch schon bald verschwindet sie im Dschungel und wir nehmen unsere Exkursion in entspannter Fahrt wieder auf. Entdecken ein Krokodil am Wasserloch und genießen das Licht, welches die Landschaft durch das herannahende Gewitter in wunderschönen Farben erleuchten lässt. Und dann geht es los. Erst nur ein paar dicke tropfen und dann öffnet der Himmel seine Schleusen. Die Seitenwände des Jeeps werden heruntergelassen und so sitzen wir zwar im Dunkeln, aber im Trockenen. Unser Fahrer mittlerweile total durchnässt fährt uns sicher durch die Fluten zurück zu unserem Treffpunkt. Der Regen lässt nach und wir erreichen im Trockenen unseren Ausgangspunkt. 4 Stunden Wildlife neigen sich dem Ende zu und begeistert erzählen wir Gamini auf der Rückfahrt zum Hotel, was wir alles gesehen und erlebt haben. Am späten Abend erreichen wir glücklich und zufrieden unser Hotel. Was für ein toller Ausflugstag! Und wir haben mal wieder Glück gehabt. Denn durch den Regen verziehen sich die Tiere in die Höhlen der Berge, so dass wir am nächsten Tag vermutlich nicht so viele Tiere zu Gesicht bekommen hätten.
Den nächsten Tag verbringen wir am Strand und in unserem Hotel. Wir haben ein leckeres Restaurant an der Straße namens No Name entdeckt, wo wir uns mit Rottis und Kottu Rotti für kleines Geld verwöhnen lassen.
Ein Rotti ist ein Teig, der entweder mit Süßem oder Herzaftem gefüllt wird und dann in viereckige Stückchen geformt auf einer heißen Platte gebraten wird. Ein Kottu Rotti, beinhaltet ebenfalls diesen Teig, wird aber mit Kohl und anderem Gemüse in kleine Streifen gehackt und herzhaft angebraten. In Kombination mit Hühnchen und Käse ein Gedicht.
Nur zwei Tage nach unserem ersten Ausflug entscheiden wir uns für einen weiteren. Wir wollen die Umgebung von Hikkaduwa mit dem Tuk Tuk erkunden. Gamini nimmt uns nach dem Frühstück mit seinem Tuk Tuk mit und wir fahren zu unserem ersten Stop einer Mondstein Miene. Hier erfahren wir wie der Mondstein gefunden, gewaschen und zu Schmuck verarbeitet wird. Neben der Mondstein Miene wird auch noch Zimt gewonnen. Aus den Blättern des Zimtbaums wird ein Öl destilliert, welches wunderbar nach Weihnachten riecht. Es riecht nicht nur gut, sondern hilft auch bei Kopfschmerzen und Mückenstichen. Wir nehmen ein kleines Fläschchen mit, man weiß ja nie…. Im Notfall kann ich es noch als Parfüm benutzen.
Im Ausstellungsraum der Schmuckfabrik entscheide ich mich für einen wunderschönen Silberring mit einem blauen Mondstein. Er sieht nicht nur gut aus, er soll seinem Träger sogar Glück bringen. Na dann kann ja nichts mehr passieren. Nach einer guten Stunde kehren wir zu unserem Tuk Tuk zurück und fahren weiter zur nahegelegenen Lagune, welche wir mit einem Bötchen erkunden. Diese Lagune ist die größte der Insel und wird durch das Meer mit Wasser gespeist. Hier wachsen Mangroven und Affen finden hier ihren natürlichen Lebensraum. Wir entdecken einen riesigen Leguan und stoppen an der ein oder anderen Insel um erneut zu erfahren wie Zimt gewonnen wird, wie Kokosmatten gesponnen werden und machen unseren letzten Stop auf einer kleinen Tempelinsel. Treffen dort einen jungen Mönch, erhalten einen Glücksbindfaden als Armband und füttern Rieseneichhörnchen mit Banane.
Nach der Rückkehr zum Festland erhaschen wir einen Blick auf ein Seepferdchen, welches die Einheimischen in einer Wasserflasche gefangen haben. Possierliche Tierchen, diese Seepferdchen. Soviel Entdeckergeist macht hungrig und so kehren wir mit Gamini wieder in einen Buffet Supermarkt ein und essen uns an dem leckeren Buffet für kleines Geld satt.
Weiter geht´s zu unserem letzten Stopp, einer Schildkröten Farm. Hier erfahren wir, den Werdegang einer Schildkröte vom Ei bis zum Ausgewachsenen Exemplar, was gut 300 Jahre alt werden kann.
Uns wird erklärt, dass von 100 neu geschlüpften Schildkröten lediglich ein Weibchen geboren wird. Daher werden die Weibchen ganze 3 Jahre in der Farm gehalten, bis sie groß genug sind um nicht mehr als Haifutter zu enden. Die Jungs hingegen, werden nach nur 2 Tagen im Meer ausgesetzt. Einige werden es schaffen, andere nicht. Drei verschiedene Arten von Wasserschildkröten können wir hier bewundern. Wir lassen eine kleine Spende für die Kröten und die Weiterentwicklung der Farm da und steigen zufrieden zurück in unser Tuk Tuk. Auf dem Rückweg machen wir halt an Gaminis und Debekas Homestay. Wir wissen jetzt warum unsere zauberhaften Gastgeber so gute Bewertungen bekommen haben. Das Homestay ist super gepflegt und wie auch das Hotel verfügt es über großzügige, schön eingerichtete Zimmer. Wir trinken noch einen Tee mit den beiden. Debeka verschwindet irgendwann ins Nebenzimmer und kommt mit einem Geschenk für uns zurück. Sie hat uns scheinbar so ins Herz geschlossen, dass sie uns ein Andenken an die schöne Zeit bei ihr geben möchte. Dankend nehmen wir das hübsche Holzkrokodil in Empfang und sind ganz gerührt von soviel Freundlichkeit.
Den nächsten Tag verbringen wir am Strand. Wir haben uns für einen 3 Stündigen Surfkurs angemeldet. Das Meer ist zwar etwas aufgewühlt, doch wir versuchen trotzdem unser Glück. Unsere Surflehrer gehen nach einer kurzen Einführung am Strand mit den Brettern und uns ins Wasser. Wir liegen, gehalten von unseren Lehrern auf unseren Brettern und warten die richtige Welle an. Erreicht uns die Welle, gibt uns unser Lehrer einen Schubs und ruft uns aufstehen, aufstehen hinterher. Wir geben unser Bestes und versuchen es immer und immer wieder. Nach einer halben Stunde sind wir fertig und unser Fazit, wir haben es beide ein mal geschafft kurz auf dem Brett zu stehen. Nicht schlecht für den ersten versuch. Morgen machen wir weiter! Wir erholen uns bei einem Mango Lassi im Schatten und sind zuversichtlich, was unsere Surfkünste anbelangt.
Am Abend regnet es richtig. Am nächsten Tag bleibt die Surfschule geschlossen und die rote Fahne ist gehisst. Wir können zwar im Wasser planschen, doch zum Surfen sind die Wellen einfach zu hoch. Am nächsten Tag das gleiche Bild. Doch am darauffolgenden Tag starten wir einen weiteren Versuch, bei dem es dann leider auch bleibt, denn Marius verrenkt sich den Rücken und steigt den Rest der Zeit nicht mehr auf´s Surfbrett.
Vielleicht versuchen wir es in Australien oder Neuseeland noch mal.
Mittlerweile haben wir unseren Aufenthalt bis zum 19.12. in Hikkaduwa verlängert.
Das Hikkafestival, welches am Strand stattgefunden hat haben wir nicht besucht, da uns der Eintritt zu teuer war, aber wir haben das Spektakel und vor allen Dingen das Feuerwerk von der Dachterrasse unseres Hotels mit unseren Gastgebern und Arrak mit Sprite verfolgt.
Nach dem Hikkafestival hat unser Stammlokal geschlossen. Scheinbar haben sie genug gearbeitet und müssen sich erstmal erholen, bevor sie ihren Laden wieder aufmachen. So sind wir also gezwungen uns einen anderen Rottishop zu suchen. Weiter unten an der Straße werden wir fündig. Hikkaduwa ist übrigens eine lange Küstenstraße ohne wirkliches Stadtzentrum. In unserem neuen Rottishop schmeckt uns das Essen zwar nicht so gut, aber wir lernen ein nettes Pärchen aus Weißrussland kennen. Alexander auch Sascha genannt und Juliya sind auf Hochzeitsreise. Wir verbringen einen netten Abend mit den beiden und treffen sie in den nächsten Tagen immer wieder am Strand oder zum Abendessen.
Nicht nur die Urlauber wie unsere beiden Weißrussen oder Konstantin und Antonia, zwei Hamburger, die Sri Lanka mit dem Mietauto erkundet haben sind richtig nett, sonder auch die Einheimischen. Nach unserer Reise auf den amerikanischen Kontinenten fällt uns hier besonders positiv auf wir freundlich die Menschen hier sind. Ob es die Frau vom Supermarkt ist, oder nur jemand der dir auf der Straße entgegen kommt, jeder lächelt dich mit seinem freundlichen, offenen Lächeln (teilweise auch sehr offen, auf Grund von fehlenden Zähnen) an und grüßt stets sehr freundlich.
Langsam neigt sich unser Aufenthalt auf Sri Lanka dem Ende zu, denn wir haben beschlossen nicht nochmal zu verlängern sondern weiter zu ziehen. In den nächsten Tagen verbringen wir einige Zeit mit Reiserecherche, denn unser nächstes Ziel steht noch nicht fest. Erst überlegen wir direkt nach Thailand zu fliegen um den Norden zu erkunden, doch dann fällt uns auf, dass wir bei Einreise nur maximal 30 Tage bleiben können. Das wird zu knapp, wenn wir im Anschluss noch 3,5 Wochen mit Lulu, Micha und Mattia reisen wollen. Also brauchen wir für die nächsten 2 Wochen ein Zwischenziel, am besten in der Nähe von Thailand. Nach einiger Recherche entscheiden wir uns für Malaysia. Ein günstiger Flug ist dank Marius´ Recherche schnell gefunden und gebucht.
Am letzten Morgen sehe ich endlich noch die Affen, die sich angeblich jeden Morgen und jeden Abend an unserem Hotel vorbei durch die Bäume schwingen. Doch bevor wir abreisen, wollen wir unserer lieben Gastfamilie noch ein Geschenk zum Abschied machen. In einer kleinen Galerie an der Straße werden wir fündig. Der Künstler verkauft hier seine eigenen Bilder. Zwischen so vielen wunderschönen Bildern fällt uns die Entscheidung nicht leicht. Schlussendlich entscheide wir uns für ein in blau gehaltenes Bild mit einem Buddah und kleinen weißen Blumen. Später erfahren wir von den Beschenkten, dass es sich um die Geburt Buddahs handelt, unter dessen Fußabdrücken jeweils eine Blume wächst. Wir finden das Blau, macht sich im Eden Blue, so heißt unser Hotel hervorragend und unsere Gastgeber freuen sich sehr über das kleine Abschiedsgeschenk.
Den letzten Vormittag verbringen wir noch mal am Strand bevor wir dann am Abend zum Flughafen gefahren werden.
Sri Lanka, du hast uns wirklich gut gefallen. Wir sind froh, dass wir uns nicht alles auf dieser wunderschönen Insel angeschaut haben, denn so haben wir einen Grund noch mal wiederzukommen.