Zurück auf Koh Lanta und One Night in Puhket 16.01- 26.01.2017 Tag 197-208
Es wird Zeit sich von Koh Jum zu verabschieden. Wir hatten eine schöne Zeit hier, doch vermuten wir auch, dass wir nicht mehr zurückkehren werden. Denn die Insel haben wir jetzt gesehen und wirklich viel gibt es dort nicht mehr zu erleben. Gegen Mittag steigen wir also wieder in unser hoteleigenes Longboat und werden zur Fähre nach Koh Lanta gefahren. Ehe wir uns versehen kommen wir auch schon wieder im Hafen Koh Lantas an, von wo uns zwei TucTucs zu unserem Hotel weiter südlich auf dieser schönen Insel bringen. Wir kennen unser Hotel schon von unserer letzten Thailand Reise. Es ist dem Riviera Boutique Hotel vorgelagert und liegt direkt am Strand, hat einen Pool und die legendäre Freedom Bar, in der wir letztes Jahr Peet aus London kennengelernt haben. Hier fühlen wir uns also direkt heimisch und schon am ersten Abend entscheiden wir uns den Rest der Zeit einfach hier zu verbringen. Die Rollerpreise sind günstig und schließlich können wir von hier aus ein paar Tagesausflüge über die Insel machen.
Wir verbringen also wunderbar entspannte Tage am Pool und machen gelegentlich einen Ausflug über die Insel. Unser erstes Ziel ist die Altstadt von Koh Lanta Uf der anderen Seite der Insel. Hier schlendern wir durch das direkt am Meer gelegene kleine, hübsche Städtchen mit seinen netten Shops, Restaurants und Cafés. Die Jungs finden ein paar richtig chicke Thailandhosen und Marius bekommt endlich sein zum Geburtstag versprochenes Lederarmband. Im Hängemattenstore denken wir uns mit wunderbaren, bequemen Hängematten ein, die uns von nun an auf unserer Reise begleiten werden und den Chillfaktor um einiges erhöhen werden.
In einem Restaurant direkt am Meer stärken wir uns für die Weiterfahrt. Wir wählen einen anderen Weg für die Rückfahrt, lassen unser Hotel links liegen und Düsen weiter in die Hafenstadt um dem Tattooladen und dem Optiker einen Besuch abzustatten. Marius findet einen Optiker in dem er sich seine erste Gleitsichtbrille anfertigen lässt. Auch Lulu wird hier fündig und bekommt eine neue Brille die ihr hervorragend steht. Lulu und Micha schauen sich das Tattoostudio ihrer Wahl genauer an und auch Marius und ich Blättern durch die Hefte und schauen uns an, wie klassische Bamboo Tattoos gestochen werden. Die nächsten Tage verbringen wir alle vier mit der passenden Motiv Suche. Während Marius am Anfang noch zweifelt, ist für mich relativ schnell klar, dass ich auch ein Tattoo als Erinnerung an unsere Weltreise haben möchte. In den nächsten Tagen verbringen wir viel Zeit mit der Suche nach dem richtigen Motiv und fahren noch das ein oder andere Mal zum Tattoostudio. Und dann wird es Ernst. Wir haben unsere Motive gefunden und machen die ersten Termine. Während Marius zwar schon konkrete Vorstellungen für sein Motiv hat, fällt die eigentliche Entscheidung erst, als das Studio seine Vorstellung perfekt umgesetzt hat und so fahren wir eines Abends mit den Terminen für die nächste Woche zurück zu unserem Hotel. Das Wochenende verbringen wir relaxt und voller Vorfreude am Pool und am Strand in unserem kleinen Ferienresort. Arbeiten an unserem Blog und probieren jeden Abend ein anderes der zahlreichen Restaurants aus. Und dann ist endlich Montag.
Nachdem ich in der Nacht zu Montag irgendwas falsches gegessen oder getrunken habe, bin ich zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, doch meinen Termin im Studio will ich trotzdem nicht aufgeben oder verschieben. Marius hat es leider auch erwischt und er liegt den Montag über komplett flach. Heißt, wir verschieben seinen Termin und ich fahre allein mit Familie Nardella in die Stadt. Wir holen die Brillen ab und dann geht’s auch schon los. Micha kann spontan vorgezogen werden, so dass wir beide, nachdem die Motive auf unsere Arme aufgepaust wurden, für die nächsten 2 Stunden im Stuhl sitzen um unser Tattoo zu bekommen. Wir sind aufgeregt und neugierig und dann geht es auch schon los. Überraschenderweise tut es kaum weh, während mein Künstler die feinen Nadeln unaufhörlich in meinen Oberarm pickst. Micha, dessen Tattoo mit einer Maschine gestochen wird, muss seine Zähne hingegen etwas fester zusammenbeißen. Die Zeit vergeht wie im Flug und ehe wir uns versehen sind die kleinen Kunstwerke fertiggestellt. Glücklich betrachten wir uns im Spiegel und sind mehr als zufrieden mit dieser tollen Arbeit.
Bevor wir am nächsten Tag gemeinsam fahren in die Stadt fahren, machen sich Marius, Lulu und Micha zusammen mit Mattia auf dem Weg zur Elefantenfarm. Ich bleibe im Hotel und gönne mir noch ein extra Schläfchen. Begeistert kommen die vier von ihrem Ausflug am frühen Nachmittag zurück. Mattia war begeistert von den Elefanten und die Erwachsenen berichten nicht weniger begeistert von ihrer abenteuerlichen Wanderung durch den Dschungel zum Wasserfall, der mit einer erfrischenden Abkühlung in Unterhose lockte. Ich scheine wirklich was verpasst zu haben.
Doch viel Zeit für ausführliche Berichte blieb uns nicht, denn wir haben schließlich Termine. Während Lulu ihren Termin schon um 16 Uhr hat, muss Marius noch bis 20 Uhr auf seinen Termin warten. Wir vertreiben uns die Zeit in der Stadt, die Jungs kaufen noch ein 2. Paar Hosen und wir snacken uns durch den Foodmarket bis Lulu nach knapp 4 Stunden und um ein filigranes Mandala auf der Schulter verschönert glücklich von ihrem Stuhl aufsteht. Während die 3 sich langsam auf den Nachhauseweg machen, kommt nun auch endlich Marius an die Reihe. Da sein Tattoo auf die rechte Wade kommt, liegt er nun die nächsten 3 Stunden auf dem Bauch und vertreibt sich die Zeit an seinem Handy. Ich blättere weitere Tattooheft durch und beobachte wie Marius Tattoo gestochen wird. Nach knapp 3 Stunden ist Marius dann auch stolzer Besitzer eines wunderschönen Tattoos. Nach einer kurzen Fotosession für die Facebook Seite vom Lanta Ink Studio sitzen wir auch schon wieder auf unserem Roller und treten die Heimfahrt an.
Leider neigt sich unsere Zeit auf Koh Lanta schon wieder dem Ende zu und so machen wir uns am nächsten Tag mit der Fähre auf den Rückweg nach Phuket. Wir haben noch eine letzte Nacht in unserem 99 Boutique Hotel in Phukets Altstadt, bevor es Abschied nehmen heißt und wir weiter nach Neuseeland ziehen.
Doch erstmal genießen wir unseren letzten Abend in Phuket auf einem Foodmarket. Wir schlemmen uns durch die Stände und sind wieder einmal begeistert von Thailands leckerer Küchen. Vollgefuttert fallen wir am Abend ins Bett, während die Jungs noch den Lakritzschnaps aus Wermelskirchen vernichten. Eine wunderschöne Zeit in Thailand neigt sich dem Ende zu und am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen. Wir fliegen weiter über Kuala Lumpur und die Goldcoast Australiens nach Auckland in Neuseeland, wo uns gut 20 Stunden später Sebi abholen wird. Für Lulu, Micha und Mattia unserem Sonnenschein, den wir so in unser Herz geschlossen haben geht es leider wieder zurück ins kalte Deutschland. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei den dreien für eine unvergessliche Zeit in Thailand bedanken. Es war wirklich phantastisch mit euch!!!
Glücklicherweise nehmen die 3 noch etwas von unserem Gepäck was wir nicht mehr brauchen mit zurück nach Hause. Gut 6 Kilo leichter machen wir uns also auf den Weg zum Flughafen. Auf zur nächsten großen Station unserer Reise.