Napa Valley

Tag 41 (14.08.2016)
In der Hoffnung noch etwas mehr von diesem Kalifornischen Sommer zu erhaschen düsen wir heute nach Napa. In Napa Valley, bekannt für seinen kalifornischen Wein, wartet bestimmt mit noch wärmeren Temperaturen auf uns. Und richtig, je weiter wir uns von der Küste entfernen, desto wärmer wird es. Die Landschaft verändert sich, von der nebelverhangenen Küste in wüstenähnliche Hügel, die schon bald immer grüner und fruchtbarer werden und sich dann in eine riesiges Tal mit Weinreben soweit das Auge reicht erstrecken. Wir durchqueren das gesamte Tal bis zu seiner Mündung in Napa Stadt. Eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Highway Mals, die unseren bisherigen Wegesrand durch Oregon und Washington säumten. Wir schlendern durch das hübsche Städtchen und machen Halt im Tourist Center, wo man uns sofort einen Campingplatz in der Nähe empfiehlt und bucht. Wir werden hervorragend beraten und schlendern schon kurze Zeit später mit viel Infomaterial ausgestattet am Fluss entlang. Für uns wird schnell klar, hier wollen wir definitiv länger bleiben. Unser Campingplatz ist leer, lediglich ein weiteres Zelt steht auf de riesigen Fläche, welche sogar mit einem mehr schlecht als recht funktionierendem WLAN ausgestattet ist. Der Preis ist akzeptabel und wir richten aus auf einen längeren Aufenthalt ein. Auf Grund der anhaltenden Dürre, sind Campfires verboten, aber wir dürfen die Grillplätze benutzen. Wir suchen uns also ein hübsches Plätzchen Nahe eines Grillplatzes und unweit der Wasserstation. Die Sonne brennt von oben und wir haben alles was wir brauchen. Endlich Sommer!

Tag 42 (14.08.2016)
Nach einer kühlen Nacht, wärmt uns die Sonne am nächsten Morgen schnell wieder auf. Wir entscheiden beim Frühstück endgültig 2 weitere Nächte zu verlängern. Gesagt getan. Nachdem Frühstück fahren wir nach Napa. Marius hatte bereits in den letzten Tagen recherchiert, dass es vor Ort ein Musikgeschäft gibt, welches die von ihm ins Auge gefasste Reisegitarre führt. Ein kurzer Check und schon haben wir eine neue Reisegefährtin. Den Rest des Tages verbringen wir auf unserer Campsite mit Gitarrenklängen und Sonne satt.

Tag 43 (16.08.2016)
Heute wollen wir was erleben, nach einem ausgedehnten Frühstück und einem entspannten Vormittag auf unserer sonnigen Campsite setzen wir uns ins Auto und fahren zu einer der empfohlenen Wineries von denen es ja bekanntlich viele im Napa Valley gibt. Jene, welche wir uns ausgesucht haben ist mit einem kleinen Schankraum und einer wunderschönen Terrasse die zum Verweilen einläd ausgestattet. Also bleiben wir, inmitten der Weinstöcke auf ein Tasting. Vom Vistor Center haben wir einen Gutschein, der den Preis halbiert. Wir probieren 6 verschiedene Sorten aus diesem Anbaugebiet und erfahren einiges über die verköstigten Weine.  Ein weißer Chardonnay sagt uns am meisten zu, doch 30$ für eine Flasche wollen wir dann doch nicht aufbringen. Später laufen wir noch ein bisschen durch die Weinberge und probieren die ein oder andere Traube direkt von der Rebe, köstlich. Leider sind die lokalen Weine in der gesamten Region sehr teuer, so dass wir am Abend unseren gewohnt leckeren australischen Wein an unserer Campsite verköstigen.

Tag 44 (17.08.2016)
Wir ziehen weiter nach San Francisco. In den letzten Tagen haben wir hin und her überlegt wie und wo wir die kommenden Nächte in San Francisco verbringen wollen. Campen ist leider keine Alternative. Hotels, Hostels oder Air B&B sind zu teuer. Mit dem Vorschlag, auf der Campsite zu bleiben und nach SF zu pendeln kann sich Marius nicht so recht anfreunden. Trotzdem checken wir vorsichtshalber mal, wie es denn wäre, wenn wir im Auto übernachten und ob wir unser gesamtes Gepäck im vorderen Teil des Autos unterbringen können. Es funktioniert, einer Nacht im Auto stünde praktisch gesehen nichts im Wege.

 

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