11-14.010.2016 Tag 99-102
Am nächsten Morgen erreichen wir Sucre, ein Taxi bringt uns zur Unterkunft und wir können unser Zimmer beziehen. Es ist mittlerweile Mittag und unser Magen meldet sich. Also schmeissen wir schnell unser Gepäck in unser Zimmer und machen uns auf die Suche nach etwas zu Essen. Direkt neben unserem Hotel, was scheinbar im Anwaltsviertel von Sucre liegt werde wir fündig. Es essen einige Einheimische in dem Restaurant unser Wahl. Wir denken, das ist ein gutes Zeichen und bestellen uns ein Gericht mit Hühnchen und Reis, bzw. Nudeln. Schnell bemerken wir, dass wir uns scheinbar getäuscht haben. Das Hühnchen schmeckt wie ein altes Suppenhuhn und wir stochern etwas lustlos in unserem Essen herum.
Wir beschließen uns im Anschluss mit einer heißen Schokolade oder einem leckeren Schokoladeneis zu belohnen, denn schließlich ist Sucre für seine Schokoladenspezialitäten bekannt. Leider entpuppt sich der Chocolates para ti Laden als reines Verkaufsgeschäft von Pralinen und so setzen wir uns leider ohne Schokolade auf den Hauptplatz und genießen das bunte Treiben der hübschen Stadt.
Am Abend machen wir uns noch mal auf die Suche nach einem Restaurant. Wir wollen das von Trip Advisor empfohlene Steak House. Doch statt des Steak Houses finden wir das Cafe Kultur Berlin. Ebenfalls eine Empfehlung von Trip Advisor und unserem Reiseführer. In einem gemütlichen Innenhof finden wir ein Plätzchen und lassen den Abend mit deutschem Bier und Bratwurst ausklingen.
Bolivianisches Frühstück besteht in der Regel aus löslichem Kaffee, einem weißen, Schuhsohle ähnlichem Brötchen, Marmelade, Joghurt und Saft. So auch in Sucre. Nun gut, so ist das halt auf Reisen. Ich muss gestehen, dass ich unser heimisches Frühstück schon ein bisschen vermisse.
Heute erkunden wir weitere Straßen von Sucre und schlendern gemütlich durch die Stadt. Wir finden einen zweiten Chocolates para ti Laden und bekommen hier unser Eisschokolade und ein leckeres Stückchen Schokoladenkuchen. Frisch gestärkt geht es weiter mit unserer Erkundungstour. Sucre, mit seinem milden Klima, den schön gepflegten weißen Häusern und einer entspannten Atmosphäre gefällt uns richtig gut. Vielleicht sogar die schönste Stadt, die wir bisher in Südamerika gesehen haben. Endlich werde ich hier fündig und kaufe mit einen typisch südamerikanischen Pullover. Zusammen mit der leichten Daunenjacke die ich günstig in La Paz erstanden habe bin auch ich nun für die Salzwüste ausgestattet.
Wir buchen unseren Bus für den nächsten Tag, der uns in der Früh nach Uyuni bringen soll. Mit etwas Glück, so hoffen wir, bekommen wir für den Tag darauf noch 2 Plätze für die 3 Tagestour durch die Salzwüste.
Den Abend lassen wir gemütlich in einem französischen Restaurant mit sehr, sehr leckerem Essen ausklingen.
Sucre – Die weiße Hauptstadt Boliviens
- La Paz – How to survive the Death Road…
- Uyuni und die Salzwüste